Spiel Rollenarbeit “durch Zeit und Raum”

Dies hier braucht Zeit- wirklich viel Zeit, wenn man mal nichts vorbereitet hat, kann man das gut machen.

Was man dazu benötigt? Möglichst so viele Stiften wie Darsteller und eine Unmenge an kleinen Zettelchen.

Bevor ich erkläre, wie es geht, erst einmal, warum ich das so gerne mache:

Ein jeder Darsteller wird in seiner Karriere irgendwann mal erleben, dass ihm einfach eine Rolle zugeteilt wird.

Dazu bekommt er dann meist nur wenige Stichpunkte- wenn überhaupt.

Dann wird er mit diesen spärlichen Informationen in eine ihm unbekannte Dimension geworfen und soll agieren.

Viele Darsteller haben keinen Angriffspunkt, wissen nicht wie oder trauen sich nicht.

Da kommt diese Übung ins Spiel.

Die Gruppe wird in zwei Gruppen unterteilt.

Jeder Darsteller der ersten Guppe schreibt auf seinen Zettel ein Alter, einen Beruf, einen Familienstand und zum Beispiel eine Lieblingsspeise (wenn man wirklich viel Zeit hat, schreibt der erste das Alter, dann wird der Zettel geknickt und nach rechts gegeben, der schreibt dann den Familienstand, dann knicken, nach rechts geben, Beruf…).

Jeder Darsteller der zweiten Guppen nimmt sich verdeckt einen der geschriebenen Zettel und muss nun diese Rolle spielen- absichtlich wird kein Geschlecht angegeben!

Ich beginne gerne in einem Restaurant oder Bahnhof…

Während die also spielen, schreibt die erste Gruppe immer abwechselnd eine Kultur- also zum Beispiel die japanische Kultur- oder eine Zeit- Mittelalter- auf einen Zettel.

die Rollen auf der Bühne werden nun gebeten, sich in die erste Kultur zu begeben, mit ihren Rollen, dann raus aus der Kultur und rein in eine Zeit- so lange, bis alle Zettel verbraten sind.

Dann sind diese dran, Zettel zu schreiben und die anderen dürfen auf die Bühne.

Man hat wirklich viel Spaß und lernt dabei, wie man mit solchen Situationen umgeht.

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