Wir haben „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ auf unsere Rollenverhältnisse zugeschnitten und daraus ein ziemlich gutes Theaterstück gemacht, wie wir finden.
Aber eines fehlte uns doch irgendwie die ganze Zeit: Ein Mann, ein Detlef.
Zwar hatten wir ein paar Männer (die aus dem Jugendalter ehrlich gesagt schon seit zwei bis vier Tagen rausgewachsen sind), aber keiner traute sich aus zeitlichen Gründen eine große Rolle zu- und wir sahen auch in niemandem von ihnen einen Detlef.
Dann erreichte mich glücklicherweise ein Anruf.
Ein junger Mann von 18 Jahren war interessiert an unserem Kurs.
Und was sollen wir sagen? Er passt ganz gut zu uns (was im Klartext heißt, dass er zum Glück auch einen künstlerischen Haschmich hat) und traut sich auch eine größere Rolle direkt zu- zu Recht, wie wir finden.
Jetzt heißte es also:
Juchu, wir haben einen Detlef.
Es heißt aber auch:
Alles neu!
Also wurde der Text in den Winterferien angepasst und wir haben ihn im Januar neu gelesen.
Da wird was Tolles draus, da sind wir uns sicher.
In der kommenden Woche lesen wir das Stück mit allen Männern zum ersten Mal.