Schon wieder ist ein Projekt vorbei

Es ist unglaublich, da arbeitet und schuftet man ein Jahr lang an einem Projekt herum und irgendwann kommt er dann doch: Der Tag, an dem alles wieder vorbei ist, der Tag, mit dem wir das Projekt einmotten.

 

Nach drei Aufführungen- eine besser als die andere- schicken wir Hamlet, Günther und den Sommernachtstraum jetzt in den Winterschlaf.

Was war das ein tolles Projekt: Aus der groben Idee “Shakespeare wär mal was!” wurde ein langer Prozess, ein komplett neues Theaterstück und grandiose Aufführungen.

 

Und schon ist es wieder vorbei.

 

Aber das macht uns nur ein bisschen was aus (immerhin haben wir uns gerade so richtig warm gespielt).

Denn wenn ein Projekt vorbei ist, geht es halt an das nächste Projekt.

 

Dernieren, also letzte Vorstellungen, sind prädestiniert für viele Dankes.

Wir haben uns groß bei der Halle für ein Jahr lang offene Ohren, Herzen und Tore bedankt und die Eltern haben sich doch tatsächlich bei mir bedankt.

Das ist ja total verrückt! Was wäre denn ein Regisseur ohne Schauspieler? Ich muss mich bei allen Schauspielern bedanken.

Dafür, dass sie sich mit mir auf die Reise gemacht haben, dass sie ein Stück geschrieben haben und alles auf die Bühne gebracht haben.

Und auch bei den Eltern bedanke ich mich hiermit herzlich: Danke, dass ihr so tolle Kinder habt und danke dafür, dass ihr sie mir einmal wöchentlich vorbeibringt und jeden Stuss mitmacht- selbst kurzfristige Reisen nach Köln und die Bearbeitung von wirklich schwierigen Themen.

 

Ein Projekt ist vorbei, ich freue mich sehr auf das nächste und ich bin wirklich gespannt, was kommt!

 

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Das hab ich von den Eltern bekommen, ist das nicht lieb?

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