Seit Mai 2014 habe ich einen Schauspielkurs für Erwachsene mit Behinderung.
Das ist so eine Sache… Als meine Darsteller zur Schule gingen, war die Förderschule noch keine solche, sondern viel mehr eine Aufbewahrungsstätte.
Deswegen sind meine Erwachsenen bei weitem nicht so fit wie meine Jugendlichen!
Sie sind nicht in der Lage, zu improvisieren, oder Aufträge umzusetzen.
Ich habe ihnen eine Menge Stücke angeboten, eigens geschriebene, aber eben auch “Romeo und Julia”, ich habe ihnen die Komplexität nicht verschwiegen und doch haben sie sich einstimmig dafür entschieden!
Was soll ich machen? Wenn ich ihnen die Entscheidung überlasse, muss ich auch mit ihr leben.
Dann mal auf an`s Werk!
Aber wie minimalisiert man Shakespeare?