Meine Erwachsenen mit Behinderung haben häufig Probleme damit, Emotionen stimmlich darzustellen.
Deswegen haben wir fünf Luftballons mit einem farblich passenden Tuch versehen.
Gemeinsam haben wir überlegt, welche Emotion zu dieser Farbe passen könnte und wie das Gesicht aussehen müsste.
Rot ist wütend, rosa ist verliebt, blau ist müde…
diese “Puppen” standen ab jetzt offiziell im Vordergrund- weshalb tatsächlich die Stimme im Vordergrund stand.
Für die Impro habe ich dann Gegenstände in die Mitte gelegt, um die sie sich streiten sollten- in ihren Rollen.
Die nächste Station war dann, dass man eine solche Szene hinter einem Vorhang spielt und die Emotion durch die Stimme trotzdem erkennbar war.
Weil ich einige Nichtsprechende dabei habe (die jegliche Form der UK mit Zähnen und Klauen abweisen), haben wir dann noch eine Runde Memory gespielt.
Hinter dem Vorhang stehen fünf Leute, suchen sich eine Farbe- somit eine Emotion aus- und sprechen in dieser Emotion.
Vor dem Vorhang suchen sich die anderen ebenfalls eine Farbe aus, stellen diese mimisch dar und sortieren sich zu den Emotions-Sprechern.
Am Ende wird geschaut, ob sie sich gefunden haben.
Die nächste Station wäre dann, dass ein paar als eine Art Marionetten auf der Bühne stehen, andere dazu sprechen.
(Das ist aber schon die Profivariante, die klappt mit dem Kurs nicht wirklich- noch nicht.)